Über uns
Mani Stadler ist nicht nur Platzhirsch in Radenthein, er zeigt als Obmann der Spargelwirte auch seinen Wirts-Kollegen wo es langgeht. Eigentlich hätte er ja Fleischhauer werden sollen, doch die Liebe zum Gasthaus war stärker.
Sein Kitz auf dreierlei Art, die zarten Kalbsnieren, Kutteln mit Kümmelsauce, das gebackene Bries oder das Beuscherl sind legendär. Ein besonderes Highlight sind die geschmorten Kalbsbackerln in Portweinsauce oder Kärntner Flusskrebse in Cognacsauce. Angelika Stadler sorgt für die Weinbegleitung und ein Konditor für die süßen Verführungen.
Nockschinken auf zweierlei Art
Beim Metzgerwirt sollte man eine Schinkenverkostung vornehmen, bevor man zum Kauf schreitet. Der luftgetrocknete, kaltgeräucherte Schinken schmeckt anders, je nachdem ob er vom leider kürzlich verstorbenen Vater Emanuel oder von Sohn Mani hergestellt wurde. Emanuels Schinken war würziger und stärker geräuchert, Manis Nockschinken macht sich mit dem milden, süßlichen Geschmack besonders gut als Vorspeise. Beide Schinken kann man beim Metzgerwirt kaufen.
Wo man den Stein der Liebe findet
Wenige Gehminuten vom Zentrum Radentheins entfernt lockt das Granatium. Hier erfährt man alles über den blutroten „Stein der Liebe“ und den Bergbau in den Nockbergen. Am Kaninger Bach kann man im Schürfgelände selbst nach Granaten suchen. www.granatium.at
Text: Elisabeth Tschernitz Berger aus dem Kärntner Kulinarikführer