Taverne Nepomuk „Anno 1504“

Die herrlich idyllisch gelegene alte Taverne mit sensationellem Blick über das Rosental ist fast ein kleiner, gut gehüteter Geheimtipp der Region. Begrüßt wird man am Weg vom Parkplatz in den alten Stall, der mit viel Liebe und Fingerspitzengefühl restauriert wurde und nun als Lokal dient, schnell einmal von einem der zahlreichen tierischen Bewohner, in unserem Fall war es der Hausbernhardiner.

Bekannt ist die Küche vor allem für ihre Flusskrebse aus der Drau. Fisch kann die Hausherrin Anette Weckerlein kochen, eindeutig, denn unser Saibling war auf den Punkt perfekt zubereitet und kross gebraten. Das dazu gereichte Kraut erzeugte im ersten Moment zwar Skepsis, überzeugte jedoch rasch durch die raffinierte Zubereitung und harmonierte geschmacklich perfekt dazu. Ebenso das ausgezeichnete Beiried mit Ofenkartoffel.

Bodenständig, ehrlich und einwandfrei zubereitet – ohne viel Schnickschnack.
Zuvor probierten wir Ziegenkäse auf Rucola mit karamellisierten Kirschtomaten und ein Rinderkopfcarpaccio. Beides war ein angenehm leichter Einstieg und ausgezeichnet zubereitet.

Die regional verwendeten Produkte sind dem saisonalen Angebot angepasst, was in allen Gerichten schmackhaft zum Ausdruck kommt. Man merkt, dass hier mit viel Liebe und sympathischem Engagement gekocht wird. Besonders positiv aufgefallen ist, dass alle Weine auf der gut sortierten Karte auch pro Glas erhältlich sind. Der renovierte Gewölbekeller schaffte ein herrlich gemütliches Ambiente. Abgerundet durch ein angenehm unaufdringliches Service überzeugte dieses Lokal und macht es sicherlich zu einem Fixpunkt in Kärntens Gastronomie.

Unser Tipp: Im Sommer gemütlichen in den Garten pflanzen, schlemmen und chillen! Perfekt! Hier noch das Video dazu: